Das Grab von Karl Weierstraß ist auf dem Friedhof der Domgemeinde St. Hedwig in der Liesenstr. 8 / Pflugstr. 10, 10115 Berlin-Mitte zu finden. Aus den Unterlagen der zentralen Friedhofsverwaltung St. Hedwig geht hervor, dass das Grab von Karl Weierstraß aus dem Grenzstreifen versetzt wurde, es ist heute in Abt. II, Reihe 41 Grabstelle 20/22 unmittelbar an der Friedhofsmauer südlich der Friedhofskapelle zu finden. Die Grabstätten seines Vaters Wilhelm und seiner Schwestern Clara und Elise lagen ebenfalls im Grenzgebiet an der Berliner Mauer und wurden nach 1967 von DDR-Grenztruppen eingeebnet. Die Berliner Mauer verlief teilweise auf dem Gelände des Friedhofs.
Die Inschrift auf dem Grabstein lautet, wobei die abgekürzten Worte und Namen vervollständigt sind - die hinzugefügten Wortteile sind in eckigen Klammern eingeschlossen:
Das Grab war seit 1994 ein Ehrengrab des Landes Berlin. Dieser Status wird vom Land Berlin allerdings nur für die Dauer von 20 Jahren verliehen, und so kommt es, dass das Grab von K. Weierstraß im Laufe des Jahres 2014 den Status eines Ehrengrabs verloren hat. Seitdem hat das Weierstraß-Institut für Angewandte Analysis und Stochastik (WIAS) die Nutzungsberechtigung erworben und gewährleistet auch die Grabpflege. Diesen Sachverhalt dokumentiert eine kleine Metalltafel mit dem folgenden Text:
Das Weierstraß-Institut bewahrt das ehrende Andenken an den bedeutenden Berliner Mathematiker Karl Weierstraß |
Weierstraß-Institut für Angewandte Analysis und Stochastik Leibniz-Institut im Forschungsverbund Berlin e. V. Juli 2015 |
Zum Tag des 200. Geburtstages von K. Weierstraß wurde an dessen Grab ein Blumengebinde niedergelegt, wie das nachstehende Bild zeigt. Die Botschaft in silberner Schrift auf der gelben Schleife lautet:
Zum 200. Geburtstag des großen Berliner Mathematikers |
vom Weierstraß- Institut Berlin |
Das obere Foto wurde im Mai 2006 aufgenommen, die das vorstehende Bild im November 2015 von Dr. Gottfried Eisenhardt aus Berlin-Zehlendorf.
The grave of Karl Weierstraß can be found on the cemetery of the parish of St. Hedwig's cathedral in Berlin-Mitte (addresses: Liesenstr. 8 / Pflugstr. 10, 10115 Berlin). It is known that burial-place of Karl Weierstraß has been moved from the border area. The graves of his father Wilhelm as well these of his sisters Clara and Elise were rased by the frontier troops after 1967. The Berlin wall ran partially across the area of this cemetery.
The inscription of the gravestone reads like:
The burial-place was an honorary grave of Berlin from 1994. This status is bestowed for 20 years and wasn't renewed. From this point the Weierstraß-Institute for Applied Analysis and Stochastics (WIAS) tooks the responsibility for the grave itself and its care. This is documented by a small metal board with some text which reads:
The Weierstraß-Institute saves the honorifical memory for the outstanding mathematician Karl Weierstraß from Berlin |
Weierstraß-Institute for Applied Analysis and
Stochastics Leibniz-Institute in Forschungsverbund Berlin e. V. July 2015 |
For the 200th anniversary of K. Weierstraß's birth a flower bouquet was placed at the foot the gravestone (confer the picture immediately above). The text on the ribbon reads:
On the occasion of the 200th anniversary of Berlin's great mathematician |
by Weierstraß- Institute Berlin |
The upper photograph was taken in May 2006, the photo series was taken by Dr. Gottfried Eisenhardt from Berlin-Zehlendorf in November 2015.
.Back to the main page | Created by Wolfgang Volk in October 2006 Last correction on March 12th, 2017 |