Das Grab von Joachim Georg Darjes befindet in der Nähe der St.-Gertraud-Kirche in der umgebenden Parkanlage. Er ist dort zusammen mit seiner zweiten Gattin Martha Friderica Reichardt bestattet. Das Grabdenkmal wurde von Johann Gottfried Schadow gestaltet und 1796 errichtet. Die Inschriften lauten (der Buchstabe "J" ist durchweg als "I" gechrieben):
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Eine Abbildung die Inschrift zu J. G. Darjes betreffend ist weiter unten wiedergegeben. Befremdend ist, dass die Inschrift in deutscher Sprache gehalten, die Monatsnamen unterschiedlich in deutscher beziehungsweise lateinischer Sprache wiedergegeben, Zahlen aber durchweg mit römischen Zahlzeichen angegeben sind. In der englischen Übersetzung (siehe unten) werden die Zahlenangaben mit arabischen Ziffern angezeigt.
Ein gestaltendes Element des Grabdenkmals ist eine marmorne Urne auf der ein Portät im Profil wiedergegeben ist. Unter der Urne ist ein lateinischer Text zu lesen, der sich sinngemäß wie folgt übersetzen lässt1):
Dazu, inwieweit J. G. Darjes wirklich mit Mathematik befasst war, gibt es nur eher vage Aussagen. Hauptsächlich hat er sich der Theologie, der Philosophie und der Jurisprudenz gewidmet.
Weitere Informationen zum Grabdenkmal sind im Artikel Liste der intendierten Denkmäler in Frankfurt (Oder) im Abschnitt Grabdenkmal für Joachim Georg Darjes zu finden.
Die Fotos wurden im September 2008 aufgenommen. Die Übersetzung des lateinischen Textes wurde von Anica Jahning unterstützt;.
1) Gemäß [1, S. 13] geht diese Aussage auf Francis Bacon, auch Baco von Verulam genannt (nicht zu verwechseln mit dem Maler Francis Bacon) zurück. In dieser Quelle ist der Ausspruch, so wie er auf dem Grabdenkmal wiedergegeben ist, noch um die Worte "ad eundem" ergäzt, was was in der oben angegebenen Übersetzung des Zitats zu dem in Klammern eingeschlossenen Zusatz führt. (Zurück zum Bezug)
The grave of Joachim Georg Darjes is located near the church St. Gertraud in its surrounding park. He is buried together with his second wife. The monument-like tombstone was created by Johann Gottfried Schadow and was erected in 1796. The inscriptions read like, while the letter "J" is replaced by "I" anyway:
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A picture of the inscription with respect of J. G. Darjes is given above. It appears somewhat strange that the inscription is formulated in German, the names of the months are partially given in Latin, and Roman numbers are used throughout.
The top of the monument is shaped like an urn with a portrait showing J. G. Darjes. Below of it there is a Latin text which reads like1):
It remains a little bit unclear as far J. G. Darjes was concerned with mathematics. His main interests have been theology, philosophy, and jurisprudence.
More information on this grave is given in the German article Liste der intendierten Denkmäler in Frankfurt (Oder).
The photographs were taken in September 2008. The translation of the Latin phrase to German was supported by Anica Jahning.
1) According to [1, p. 13] this citation leads to Francis Bacon, also called Baco of Verulam. In [1, p. 13] the sentence as it is given at the monument is supplemented by the words "ad eundem". This yields the addition in the translated text above which is enclosed in parentheses. (Back to the reference)
[1] | Schaff, Philipp: Geschichte der Christlichen Kirche von ihrer Gründung bis auf die Gegenwart, Band 1: Die apostolische Kirche. Selbstverlag des Verfassers, Mercersburg Pennsylvania, USA, 1851 |
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